Kommentar |
Das Seminar führt in die zentralen Theorien zur sozialen Ungleichheit ein. Das Thema der sozialen Ungleichheit ist aktueller denn je: Von verschiedenen Interessengruppen wird über die Schere zwischen Arm und Reich kontrovers diskutiert. Per Definition bezieht sich soziale Ungleichheit auf jene Unterschiede, die aufgrund einer unterschiedlichen Verteilung gesellschaftlich relevanter Ressourcen (z.B. Geld, Macht) zu differenzierten Lebensbedingungen führen. Sie kann also ursächlich für Privilegien und Benachteiligungen sein. Um die Ursachen, Merkmale und Mechanismen hinter dieser Thematik zu verdeutlichen, widmet sich das Seminar den unterschiedlichen Theorien soziologischer Vordenker (Klassen, Schichten, Pluralismus) und geht der Frage nach, welche Funktion soziale Ungleichheit in unserer Gesellschaft übernimmt. Hierbei werden auch die Folgen gesellschaftlicher Benachteiligung und ungleicher Ressourcenverteilung mit Blick auf Theorien zu abweichendem Verhalten, Prävention und sozialer Kontrolle einbezogen. Ebenfalls Gegenstand des Seminars werden politische Implikationen sein.
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