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Gattungen und Formen - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
besonderer Lehrveranstaltungsyp Projektseminar ( anwesenheitspflichtig )
Veranstaltungsnummer 0203101 Kurztext
Semester SoSe 2024
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus keine Übernahme Belegung Belegpflicht
LV-Kennung (Lehrevaluation) 155944   Kurz-URL https://klips.uni-koblenz.de/v/155944
Hyperlink   Durchführungsart Präsenz
Weitere Links
Gefährdungsbeurteilung
Sprache deutsch
Belegungsfristen
1. Belegphase    18.03.2024 - 31.03.2024   
Einrichtung :
Universität Koblenz
Belegung 16. KW 2024    15.04.2024 - 21.04.2024   
Einrichtung :
Universität Koblenz
Abmeldephase    18.03.2024 - 19.05.2024   
!!! ACHTUNG - Nur für Abmeldung !!!

Einrichtung :
Universität Koblenz
Begründung zur Anwesenheitpflicht Der Kompetenzerwerb erfolgt durch das gemeinsame Handeln und die gemeinsame Erfahrung der Studierenden, z.B. in Rollen- oder Planspielen, Simulationen, case studies und (Forschungs-)Projekten.
Termine Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Mo. 12:00 bis 14:00 woch 15.04.2024 bis 22.07.2024  K 107 Gebäude K Koblenz Wünsche  

Kafkas Gattungen

10.06.2024: entfällt krankheitsbedingt 30
Gruppe 1. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Mo. 14:00 bis 16:00 woch 15.04.2024 bis 22.07.2024  E 313 Gebäude E Koblenz Wünsche  

Märchen und ihre ‚Lyrik‘

10.06.2024: entfällt krankheitsbedingt 30
Gruppe 2. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Mo. 12:00 bis 14:00 woch 15.04.2024 bis 22.07.2024  K 208 Gebäude K Koblenz Braun-Beneke  

Reime, Nonsens, Rätselverse - Kinderlyrik im Literaturunterricht

  30
Gruppe 3. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Mi. 10:00 bis 12:00 woch 17.04.2024 bis 24.07.2024  F 314 Gebäude F Koblenz Glasenapp  

Einführung in die Dramenanalyse

Geöffnet für Darstellendes Spiel

29.05.2024: entfällt krankheitsbedingt 30
Gruppe 4. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Di. 12:00 bis 14:00 woch 16.04.2024 bis 23.07.2024  G 209 Gebäude G Koblenz Nover  

Lyrik und Prosa der Romantik

  30
Gruppe 5. Gruppe:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen
Zuständigkeit
Braun-Beneke, Anna verantwortlich
Glasenapp, Nicolai verantwortlich
Nover, Immanuel, PD Dr. verantwortlich
Wünsche, Marie-Luise , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss
Studiengang Semester Prüfungsversion Studienphase
Bachelor of Education B.Ed. Deutsch KO (20111) 2 - 3 20111
Bachelor of Education B.Ed. Deutsch KO (20071) 2 - 3 20071
Zwei-Fach-Bachelor 2FB Germanistik KO (20124) 2 - 3 20124
Prüfungen / Module
PrüfungsNr
ModulKz Prüfung / Modul ECTS PO-Version Standort Prüfung für Studiengänge
100580 GER-MP05 Modulprüfung 5: Gattungen und Formen (Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik) (gültig ab: 01.10.2013) 0 0 KO Zwei-Fach-Bachelor Germanistik (20124)
101501 GER-M0501 Gattungen und Formen (gültig ab: 01.10.2013) 3 0 KO Bachelor of Education Deutsch (20071), Bachelor of Education Deutsch (20111), Zertifikat Deutsch (20118), Zwei-Fach-Bachelor Germanistik (20124)
101580 GER-MP05 Modulprüfung Germanistik M05 (gültig ab: 01.10.2013) 0 0 KO Bachelor of Education Deutsch (20071), Bachelor of Education Deutsch (20111), Zertifikat Deutsch (20118), Zwei-Fach-Bachelor Germanistik (20124)
220504 GER-MP5 Modulprüfung Germanistik M5 (gültig ab: 01.04.2010) 0 0 KO Bachelor of Education Deutsch (20071), Bachelor of Education Deutsch (20111), Zertifikat Deutsch (20118)
Prüfungsorganisationssätze
PrüfungsNr
Termin ModulKz Name Vorname Datum Beginn Dauer Raum Zweitprüfer/-in Anmeldebeginn Anmeldeende Rücktrittsende
100580 01 GER-MP05 Braun Anna 01.04.2024 15.09.2024 15.09.2024
100580 01 GER-MP05 Glasenapp Nicolai 01.04.2024 15.09.2024 15.09.2024
100580 01 GER-MP05 Nover Immanuel 01.04.2024 15.09.2024 15.09.2024
100580 01 GER-MP05 Wünsche Marie-Luise 01.04.2024 15.09.2024 15.09.2024
101580 01 GER-MP05 Braun Anna 01.04.2024 15.09.2024 15.09.2024
101580 01 GER-MP05 Glasenapp Nicolai 01.04.2024 15.09.2024 15.09.2024
101580 01 GER-MP05 Nover Immanuel 01.04.2024 15.09.2024 15.09.2024
101580 01 GER-MP05 Wünsche Marie-Luise 01.04.2024 15.09.2024 15.09.2024
100580 01 GER-MP05 Schaffers Uta 05.06.2024 15.09.2024 15.09.2024
101580 01 GER-MP05 Schaffers Uta 05.06.2024 15.09.2024 15.09.2024
220504 01 GER-MP5 Braun Anna 20.06.2024 15.09.2024 15.09.2024
220504 01 GER-MP5 Glasenapp Nicolai 20.06.2024 15.09.2024 15.09.2024
220504 01 GER-MP5 Nover Immanuel 20.06.2024 15.09.2024 20.06.2024
220504 01 GER-MP5 Wünsche Marie-Luise 20.06.2024 15.09.2024 15.09.2024
220504 01 GER-MP5 Schaffers Uta 20.06.2024 15.09.2024 15.09.2024
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1, Dr. Marie-Luise Wünsche

Kafkas Gattungen

Mo, 12-14 Uhr, Raum K 107

Im Zentrum des handlungs- und produktionsorientierten Hochschulunterrichts stehen Kafkas Erzählungen und seine Aphorismen. Romane, besonders Romananfänge, Tagebucheintragungen und Korrespondenzen des promovierten Jahrtausendschriftstellers werden als Kontext mitberücksichtigt. In Kleingruppen werden wir historisches Hintergrundwissen (Wide Reading) und detaillierte Textanalysen (Close Reading) erarbeiten und diskutieren. Literaturtheoretische Reflexionen sollen dabei auch durch eigenes literarisches Schreiben angebahnt und vertieft werden. Diese Seminararbeit ist zugleich eine Vorbereitung der eigenen Hausarbeiten. Die Studierenden müssen bereit sein, ein Kurzreferat zu halten und den Unterricht einer Seminarsitzung zu leiten.

 

Literatur:

Bitte schaffen Sie sich spätestens zum Seminarbeginn am 15.04.24 folgende Ausgabe an:

Hermes, Roger (Hrsg.): Franz Kafka. Die Erzählungen und andere ausgewählte Prosa. Fischer Taschenbuch. Frankfurt am Main. 13. Auflage 2019 oder spätere Ausgabe. ISBN 978-3-596-13270-6

 

 

Gruppe 2, Dr. Marie-Luise Wünsche

Märchen und ihre ‚Lyrik‘

Mo 14-16 Uhr, Raum E 313

Im Zentrum des handlungs- und produktionsorientierten Hochschulunterrichts stehen die „Kinder- und Hausmärchen“ der Philologen Grimm, die damit und mit ihren historischen Sprachforschungen unser Fach ‚Germanistik‘ mitbegründeten und zu institutionalisieren halfen. Diese romantischen Konstruktionen naiver Ästhetik und Moral, deren Helden, so Freund, zugleich ‚realistische Tatmenschen‘ seien, sollen im Kontext sogenannter Kunstmärchen der gleichen Zeit gelesen werden, die mit komplexen poetologischen Programmen ihre imaginativen Archipele konstituieren. In Kleingruppen werden wir historisches Hintergrundwissen (Wide Reading) und detaillierte Textanalysen (Close Reading) erarbeiten und diskutieren. Literaturtheoretische Reflexionen sollen dabei auch durch eigenes literarisches Schreiben angebahnt und vertieft werden. Diese Seminararbeit ist zugleich eine Vorbereitung der eigenen Hausarbeiten. Die Studierenden müssen bereit sein, ein Kurzreferat zu halten und den Unterricht einer Seminarsitzung zu leiten.

 

Literatur:

Bitte schaffen Sie sich spätestens zum Seminarbeginn am 15.04.24 folgende Ausgabe an:

Rölleke, Heinz (Hrsg.): Brüder Grimm. Kinder- und Hausmärchen. Ausgabe letzter Hand mit den Originalanmerkungen der Brüder Grimm. Mit einem Anhang sämtlicher, nicht in allen Auflagen veröffentlichter Märchen und Herkunfstnachweisen. Philipp Reclam jun. Stuttgart 2010 oder neuere Auflage. In drei Bänden. ISBN 978-3-15-030042-8

 

 

Gruppe 3, Dr. Anna Braun

Reime, Nonsens, Rätselverse - Kinderyrik im Literaturunterricht

Mo, 12-14 Uhr, Raum K 208

Kinderlyrik greift die kindliche Vorliebe für Experimente mit klanglichen Strukturen wie Wiederholungen und Reime, für Wortwitz und für Sprachspiel auf und gibt ihnen Raum. Deshalb kann Kinderlyrik bereits die frühkindliche Interaktion mit primären Bezugspersonen bereichern und bis in die Sekundarstufe I hinein literaturdidaktisch fruchtbar gemacht werden. Welche Potentiale kinderlyrische Texte für den Literaturunterricht der Grundschule und der Sekundarstufe I aufweisen und welche Ziele damit erreicht werden können, aber auch welche Fähigkeiten und welches Wissen Lehrkräfte benötigen, um Kinderlyrik produktiv vermitteln zu können, wird im Seminar anhand ausgewählter kinderlyrischer Texte und Forschungsliteratur diskutiert. Um in fachwissenschaftliche und fachdidaktische Diskurse einzuführen und die reflektierte Positionierung innerhalb dieser einzuüben, sind die vorbereitende Lektüre, der regelmäßige Besuch des Seminars und die aktive Teilnahme an den Diskussionen erforderlich. Dies dient auch der Vorbereitung auf die an das Seminar gekoppelte Modulabschlussprüfung (Hausarbeit).

Das Seminar nutzt hierbei die Chance, dass der renommierte Autor und Kinderlyriker Arne Rautenberg 2024 die Joseph-Breitbach-Poetik-Dozentur der Stadt Koblenz und der Universität Koblenz erhält und deshalb einige Veranstaltungen mit ihm in Koblenz stattfinden werden, bei denen die Reflexionen Rautenbergs über seine Literatur, insbesondere seine Kinderlyrik, in die eigenen Überlegungen miteinbezogen werden können und bei denen die Möglichkeit gegeben ist, mit dem Autor ins Fachgespräch zu kommen und ihm Fragen zu stellen. Der Besuch der folgenden Veranstaltungen ist deshalb ebenfalls für die Teilnahme am Seminar verpflichtend und wird im Seminar jeweils vor- und nachbereitet:

  • „Die Tarantel tanzt“ am 18. Juni 2024 um 18:00 Uhr in der Stadtbibliothek, geplant als moderiertes Gespräch mit Musik, das sich um die Frage dreht: Was können Kindergedichte, was Erwachsenengedichte nicht können?
  • Seminar „Nachts schreiben um am Tag nicht verloren zu gehen“, am 19. Juni 2024 an der Universität, geplant als Gespräch zwischen Rautenberg und Studierenden über die Bedingungen des Schreibens von Lyrik, mit Einblicken in die Werkstatt anhand einzelner Gedichtbeispiele.
  • Öffentliche Poetikvorlesung „Bis man vergisst sich an das zu erinnern was noch nicht geschehen ist“ am 19. Juni 2024 um 18 Uhr in der Aula der Universität Koblenz (vgl.: https://www.uni-koblenz.de/de/newsroom/poetik-dozentur-2024-geht-an-arne-rautenberg, zuletzt abgerufen am 11.03.2024).

 

Grundlegende Literatur zur Vorbereitung:

  • Aadam, Janin: Lyrik transmedial. Formen und Funktionen der Dichtung im digitalen Zeitalter. Trier: WVT 2023.
  • Arend, Helga u. Daniela Mainz: Rhythmus, Reim und Repetitionen. Sprachstrukturen lyrischer Texte als spielerischer Weg zum Spracherwerb und zur literarischen Bildung. In: Anna Braun (Hg.): Bildung in und mit Texten der Kinder- und Jugendliteratur. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren 2020, S. 29-54.
  • Franz, Kurt: Kinderlyrik. Geschichte – Formen – Rezeption. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren 2016.
  • Franz, Kurt: Lyrische Texte. In: Tobias Kurwinkel u. Philipp Schmerheim (Hg.): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur. Unter Mitarbeit von Stefanie Jakobi. Berlin: J. B. Metzler 2020, S. 177-182.
  • Gien, Gabriele: Lyrische Texte und ihre Didaktik. In: Günter Lange u. Swantje Weinhold (Hg.): Grundlagen der Deutschdidaktik. Sprachdidaktik – Mediendidaktik – Literaturdidaktik. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren 2015, S. 273-296.
  • Lamping, Dieter (Hg.): Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. 2., erw. Aufl. Stuttgart: J. B. Metzler 2016.

 

 

Gruppe 4, Dr. Nicolai Glasenapp 

Einführung in die Dramenanalyse

Mi 10-12 Uhr, Raum F 314

„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Was Friedrich Schiller im fünfzehnten seiner Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen fixiert, hebt nicht nur die für das inszenierte Spiel angelegte Hauptgattung Drama gegenüber Prosa und Lyrik hervor, es ist es als weitreichendes Bildungsprogramm zu verstehen, das neben der Literaturwissenschaft auch die Bereiche der Literatur-, Dramen- und Theaterdidaktik aufruft. So besteht im Drama nicht nur das Potenzial menschlicher Selbsterkenntnis in der Fremdbetrachtung über Texte und ihre Aufführung, auch der persönliche Zugang durch Überlegungen zu Inszenierungsmöglichkeiten sowie das eigene Spiel eröffnet einen Raum des Lehrens und Lernens über sich wie über andere. 

Das Seminar umfasst vier Bausteine: 1. Dramenanalyse 2. Dramen- und Theaterdidaktik 3. Wissenschaftliche Hausarbeit 4. Präsentationen.

Im ersten Teil der Veranstaltung befassen wir uns mit ausgewählten Beispielen und in einem Fall auch ausgeprägter mit dem Aspekt der Inszenierung und Aufführung. Im zweiten Teil wird nach einer adäquaten Vermittlung von Dramentexten und theatralem Spiel gefragt und der dazugehörige Forschungsdiskurs genauer in den Blick genommen. Da Modul 5 unter anderem mit einer wissenschaftlichen Hausarbeit als Prüfungsleistung im Anschluss an das Seminar abzuschließen ist, werden im dritten Teil der Lehrveranstaltung Techniken und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens im Mittelpunkt stehen. Am Ende der Vorlesungszeit dienen zwei Seminarsitzungen der Präsentation in Gruppen vorbereiteter Projekte mit Bezug zum Seminarthema auf Basis selbständig erschlossener Zugänge zu im Seminar nicht behandelten Dramentexten und ihrer Didaktik. Die Vorgabe für die Projektgruppen und die Einteilung sowie die Zuweisung zu einem der beiden angesetzten Termine für die Präsentationen werden in den ersten Seminarsitzungen besprochen. Die vorbereitend zu lesenden Texte werden zum Teil auf OLAT zur Verfügung gestellt, zum Teil sind sie selbständig anzuschaffen. Um welche Texte es sich dabei genau handelt, wird in der ersten Seminarsitzung zusammen mit dem Semesterplan für die Lehrveranstaltung vorgestellt. 

 

Zur Einführung empfohlen:

Rudolf Denk/Thomas Möbius: Dramen- und Theaterdidaktik. Eine Einführung. 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: Erich Schmidt 2017.

Kurt Franz/Günter Lange (Hg.): Dramatische Formen. Beiträge zu Geschichte, Theorie und Praxis. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2007.

 

 

Gruppe 5, Dr. Immanuel Nover

Lyrik und Prosa der Romantik

Di, 12-14 Uhr, Raum G 209

„Die Welt muß romantisirt werden. [...] Diese Operation ist noch ganz unbekannt. Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnißvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe so romantisire ich es [...] Lingua romana.“ (Novalis)

Auch wenn Walter Benjamin bereits 1927 festgestellt hat, dass das Zeitalter der Romantik und damit das oben skizzierte Projekt von Novalis endgültig vorbei sei – „Es träumt sich nicht mehr recht von der blauen Blume. Wer als Heinrich von Ofterdingen erwacht, muss verschlafen haben“ –, so lässt sich dennoch festhalten, dass die Epoche und die Literatur der Romantik weiterhin eine starke Faszination entfalten. Die suggestive Kraft der Romantik ist ungebrochen: Novalis’ Blaue Blume, Caspar David Friedrichs Mönch am Meer und die Lyrik von Joseph von Eichendorff („Schläft ein Lied in allen Dingen, / Die da träumen fort und fort“) sind nicht nur im allgemeinen Bildungskanon fest verankert, sondern garantieren auch bei entsprechenden Kunstausstellungen eine verlässliche Resonanz.

In dem Seminar sollen die wichtigsten Texte der äußerst vielschichtigen Romantik im Fokus stehen. Die spezifische Ästhetik und Poetik der Romantik soll diskutiert werden und – in Anlehnung an Walter Benjamin – auf ihr Verhältnis zur Moderne befragt werden.

Da zur Zeit der Romantik – insbesondere zur Zeit der Frühromantik – eine Fülle an Schriften zur Ästhetik, zur Poetologie und vor allem zur Philosophie produziert wurden, setzt das Seminar die Bereitschaft zur Lektüre auch längerer philosophischer Texte voraus. Zudem werden wir ein gemeinsames Forschungsprojekt angehen, hierfür ist die regelmäßige Teilnahme am Seminar obligatorisch.

Bis zum Beginn der Veranstaltung sollte vorab gelesen werden:

  • Joseph von Eichendorff: Das Marmorbild.
  • Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert.
Bemerkung

Die Teilnehmerzahl der Seminare ist ab dem Wintersemester 2021/22 auf 30 begrenzt.

Die Zulassung zu den Vorlesungen, Seminaren und Übungen erfolgt über ein automatisches Vergabeverfahren (Kombination aus Prioritätensetzung und Semesterzahl).

Sollten mehr Bewerbungen als Plätze insgesamt vorliegen, entscheidet ein Losverfahren.


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Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

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